Industrie 4.0 & IoT

Mit Internet of Things (IoT) Ihre Produktion bzw. Instandhaltung optimieren

Michael Wilp13.09.2021

Das Internet of Things (IoT) schafft erhebliche Effizienz- und Kostenvorteile. Konnektivität, mobile Lösungen und Sensorik vereinfachen die betrieblichen Prozesse und die Instandhaltung oder heben sie auf ein neues Niveau.

Microsoft bietet mit „Azure“ eine Cloud-Plattform und Technologie, die eine einfache Entwicklung von Apps ermöglicht. Die Nutzung mobiler Apps erlaubt es, dass wichtige Informationen direkt auf mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet mit hohen Sicherheitsstandards bereitgestellt werden können.

Neu entwickelte Sensoren für technische Objekte wie z. B. Rohrleitungen, Motoren und Pumpen liefern die entscheidenden Daten aus dem Betrieb, mit denen sich eine ganze Reihe von Optimierungen anstoßen lassen. Ein Einsatz von IoT ist für die Bereiche Sicherheit und Logistik sowie für vorausschauende Instandhaltung sinnvoll. Im Folgenden werden mehrere Beispiele aufgeführt, wie Sie von der Anwendung des IoT in Ihrer Produktion oder bei der Instandhaltung profitieren können.

Beispiel 1: Dichtheitsüberwachung von kritischen Rohrleitungselementen

Typische neuralgische Punkte wie Flanschverbindungen oder Übergänge in Behältern werden über leistungsfähige, robuste Sensoren kontinuierlich überwacht. Anstelle von vor Ort eingesetzten Inspektionsteams wird mit Sensoren die Leckage gemessen. Sie sparen damit Wege und Zeit!

Beispiel 2: Vorausschauende Instandhaltung

Intelligente Sensoren erfassen vielerorts die Daten, z. B. an Pumpen oder Kompressoren, die ausgewertet werden und Erkenntnisse darüber liefern, wann bestimmte Bauteile in der Produktion repariert oder ersetzt werden müssen. Die automatische Auswertung von Daten für die Optimierung von Wartungszyklen führt zu einer vorausschauenden Instandhaltung.

Beispiel 3: Identifizierung von Abweichungen im täglichen Betrieb

Daten von Sensoren an Maschinen, Anlagen oder das Equipments werden auf Basis von künstlicher Intelligenz analysiert. Sobald es eine Abweichung vom Normalzustand gibt, wird automatisch ein Serviceticket erstellt, um diese Unregelmäßigkeit zu überprüfen und die Entstehung weiterer Probleme zu vermeiden.

Beispiel 4: Anlageneffizienz einfach erhöhen

In der Stückgutfertigung kommt es von der Herstellung bis zur Endverpackung häufig zu kurzen Unterbrechungen,die bei der Beurteilung der Anlageneffizienz außer Acht gelassen werden, weil es sich nur um wenige Sekunden handelt. Mit einfacher Sensorik können diese Micro-Stopps systematisch erfasst und addiert werden. Der insgesamt lange Zeitraum aus Stillstandszeiten veranlasst zu einer näheren Untersuchung der Ursachen, deren Beseitigung die Effizienz der gesamten Anlage deutlich verbessern kann.

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Beispiel 5: Anlagenvergleich

Bei gleichen und ähnlich zu fertigenden Produkten auf (nahezu) identischen Anlagen ist ein Vergleich von Verfügbarkeit, Qualität und Produktivität sinnvoll. Aus den Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf die Maschine (Zustand), die Art der Bedienung (Schichtart und Qualifikation) und weitere Effizienzkriterien ableiten.

Beispiel 6: Sporadische Fehler aufdecken

Es gibt keinen Sensor, der sporadisch auftretende Fehler detektiert. Mithilfe einer Sensorik und kombiniert mit Kamerasystemen können Sie diese Art von Fehlern jedoch häufig beseitigen. Das Investment ist zugegebenermaßen hoch, setzt auf der anderen Seite kostenintensive Rückrufaktionen, Reklamationen usw. ein für alle Mal ein Ende.

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Autor:
Michael Wilp
Product Marketing Manager | COSMO CONSULT