„Ja, wir haben Container im Unternehmen. Klar, also brauchen wir auch etwas um sie zu verwalten.“
Diese Abschätzung ist der einfachere Teil der Übung. Eine Google Suchanfrage zum Thema zeigt rasch, dass sich hier Tonnen an Informationen und auch Systemen anfinden lassen. Die tatsächliche Schwierigkeit besteht darin, für sich selbst bzw. für sein Unternehmen die Frage zu beantworten: Passt dieses Container Management für mein Abfallentsorgungsunternehmen?
Dass eine Lösung für ein Abfallentsorgungsunternehmen passt, ist heutzutage aber nicht mehr ausreichend. Ein klarer Wettbewerbsvorteil lässt sich nur dann ableiten, wenn die Lösung auf die Branche zugeschnitten ist und sie sich nahtlos ins Unternehmen und dessen Systemlandschaft einbetten lässt. Der Einsatz einer X-beliebigen Containerlösung, die Funktionalitäten zum Güterverkehr per Bahn, LKW oder Seefracht enthält, kann daher schlichtweg nicht passen. Im Gegenteil: Der zu Beginn wahrgenommene Mehrwert würde dem aufkommenden Anpassungs- und Einführungsaufwand nicht standhalten.
Microsoft Lösungen folgen zurecht dem Ansatz sämtliche Prozesse in eine Plattform zu integrieren. Mit Microsoft Dynamics 365 ist man hier technisch mehrere Schritte vor vergleichbaren Lösungen. Dieser Plattformgedanke unterstreicht zusätzlich die Notwendigkeit der Einbettung in das ERP System. Das Container Management ist dann nicht nur nahtlos in die Oberfläche integriert sondern auch in der Architektur fallen risikobehaftete Schnittstellen weg. Zusätzlich, als Vorteile einer solchen integrierten Systemlandschaft, zu erwähnen sind wiederkehrende Kosten von Upgrades oder das Aussteuern mehrerer Partner im Projekt die dann wegfallen.
Es sind gerade die Möglichkeiten durch IoT (Internet of Things) die neue Geschäftsmodelle im Bereich der Entsorgungsdienstleistung und mit Containerabwicklung ermöglichen. Abfallcontainer können mit Telemetrie-Daten Auskunft über ihren Füllstand und somit zur Notwendigkeit von Serviceaktivitäten geben. Beispiele dafür sind die Entleerung oder die Reinigung von Containern. Speziell platzsparende Unterflur Container in urbanen Zentren bieten sich für solche Anwendungen an. Somit werden auch neue Servicekonzepte mit stärkerer Kundenorientierung denkbar.
Um solche neuen Geschäftsmodelle umsetzen und den Mehrwert einer umfassenden Container Management Lösung heben zu können, bedarf es jedoch – wie oben beschrieben – eine nahtlos eingebettete Lösung. Einige der Kernaspekte die damit dann realisiert werden können sind:
In unseren Projekten begegnen wir häufig Herausforderungen, die wir in der Gesamtheit als Besonderheit dieser Branche bezeichnen möchten. Erst das Zusammenspiel dieser Themen aus dem Container Management mit dem Verwaltungssystem, dem ERP, ermöglicht eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Dienstleistungen und somit auch des Unternehmens.
Bei Entsorgungs- und Recycling-Management Lösungen von COSMO CONSULT sind daher die folgenden Funktionalitäten wesentliche Bausteine in der Umsetzung:
Ein Szenario für zukunftsorientiertes Container Management finden Sie im verlinkten Blogbeitrag.
Johannes Neumüller ist Senior Sales Manager am COSMO CONSULT-Standort Steyr (vormals FWI Gruppe). Seine berufliche Laufbahn begann er bei Industrie Informatik in Linz, wo er nach Stationen als Consultant und Projektleiter für internationale IT-Projekte in den Vertrieb wechselte. Im Anschluss war er als Manager Strategy für Siemens VAI tätig. Er absolvierte an der Fachhochschule Hagenberg ein Studium mit Spezialisierung auf Hardware und Softwareengineering sowie ein MBA-Studium für internationales Sales Management an der Fachhochschule Steyr.